Weiberfasching – Kanonenelf

Geschafft! Nach einer Woche voller Aktivitäten im Auftrage von Prinz Karneval tritt wieder etwas Ruhe in die Räumlichkeiten unseres Josefshauses. Hier ein kleiner Rückblick:

Donnerstag, 12.02.2015 – Weiberfasching

HexenMit dem Einmarsch des Elferrates um 19:11 beginnt eine 4- stündige abwechslungsreiche Faschingsreview mit Vorträgen, Tanz und Schunkeln. Die Oberhexen Birgit Schumak, Ute Heimer und Monika Dorn führten gekonnt durch das Programm, unterstützt von unsrem langjährigen musikalischen Begleiter Robert. Die „Fenstergucker“ wussten Erstaunliches über Griesheims Gemeindeleben zu berichten, eine Bauersfrau  machte eine Urlaubsreise und ein Magier erhellte unseren Horizont. Die Tanzgruppen aus St. Antonius, seit vielen Jahren schon bei uns zu Gast, ließen es sich nicht nehmen auch dieses Jahr wieder bei uns aufzutreten. Auch Black & Orange, eine Sportakrobatikgruppe aus Griesheim, überzeugte mit ihrer Tanznummer. Aus der einst niedlichen Nichte des Pfarrers ist inzwischen eine respektable Punkerin geworden, deren Auftreten für viele Lacher sorgte.  Ein Gärtner erklärte die (Gemeinde)- Flora und die Wirtinnen vom Ewigen Licht brauchen sich in der nächsten Zeit keine Sorgen um mangelnde Gäste mehr zu machen, oder vielleicht doch 😉
Einen Einblick in ein Seniorenheim in Zeiten des Pflegenotstandes boten einige Frauen aus dem Kreis der Kernigen. Resultat: da würden wir lieber Abstand von nehmen und uns nach einer anderen Unterbringung umschauen. Ein Skelett- Tanz und ein Hexenreigen rundeten das Programm ab, das in diesem Jahr unter dem Titel: „Hexen und Zauberer beim Josef“ stand.

Samstag, 14.02.2015  – Kanonenelf

Kanonenelf2Auch hier begann die Sitzung um 19:11. Nach Einzug der Zauberer und Hexen übernahmen die Zauberer Armin Ring und Michael Fuhrmann das Zepter und führten locker plaudernd durch das umfangreiche Programm. Neben einigen schon vom Donnerstag bekannten Punkten gab es natürlich auch wieder viel Neues. Als jüngster Vortragender trat ein Angler auf, der nicht nur vom Fischen erzählte.
Maria Varnhorn
Als älteste Teilnehmerin verfolgte aufmerksam Frau Maria Varnhorn unsere Sitzung. Sie feierte Anfang dieser Woche ihren 100. Geburtstag und wurde mit einem Ständchen des gesamten Saales geehrt.

Eigens aus den Wäldern erschien zu unserer Sitzung auch ein Druide. Etwas verspätet (oder zu früh) traten zwei Nikoläuse auf, die mit viel Energie und Freude dem Publikum die Leviten lasen. Ein Rentner erzählte von seinen Vorstellungen bezüglich des Eintritts ins Rentenalter und der dazu konträren Realität. Auch ein Märchen wurde dargeboten, allerdings in einer zeitgemäßen Form, das sehr harmonisch endete. Gelungen: der Auftritt eines Gras rauchenden Sozialarbeiters, der zwar den richtigen Abstand der Gitterstäbe überprüft, jedoch keine Sekunde auf die eigentliche Problematik der Kinder Hänsel und Gretel eingeht. Mit einem Auftritt eines Teils der Robusten als Kölner Liedersänger endete das Programm nach fast 5 Stunden.

Wieder wurde ein Gemeindefasching mit viel Freude und Engagement bestritten, das für jeden Anwesenden etwas zu bieten hatte. Allen Helfern (Küche, Auf-/ Abbau und Aktiven auf der Bühne) vor und hinter der Bühne sei an dieser Stelle besonders gedankt.